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Wein ABC

Themen rund um den Wein

Hier finden Sie Wissenswertes rund um den Wein

Ausbrechen

Bezeichnung für das Entfernen aller Triebe, die am alten Holz (Stamm, Kopf) austreiben. Dies erfolgt überwiegend im Frühjahr, wenn die Triebe etwa 10 bis 20 Zentimeter Länge haben.
Die sogenannten Wasserschosse am Rebstamm werden rechtzeitig entfernt, sonst entziehen sie dem Rebstock sehr viele Nährstoffe. Am einjährigen Fruchtholz werden alle überschüssigen Triebe wie Neben- und Kümmertriebe entfernt, so entsteht eine lockere Laubwand.

Tannine

auch als Gerbstoff bezeichnet. Diese kommen bei den Weintrauben in den Beerenschalen, den Kernen und den Traubenstielen vor. Ihre Aufgabe ist der Schutz und Erhalt des Pflanzengewebes.
Die wasserlöslichen Tannine gehen beim Pressen und während der Weinbereitung in den Most über. Durch die schonende Behandlung der Trauben findet man im Weisswein so gut wie keine Tannine.
Beim Rotwein befinden sich die Farbe und die zarten und feinsten Tannine in der Beerenhaut. Diese werden durch den entstehenden Alkohol und die Wärme während der Maischegärung aus den Pflanzenzellen gelöst. Geschmacklich nehmen wir die Gerbstoffe im Mund austrocknend wahr. Bei längerer Reifezeit werden die Weintannine geschmacklich runder.

Wein und Knabbereien

Tipps für die Weinauswahl zu leckeren Knabbereien
Cracker mit Dips : Spätburgunder Rosé - seine Säure verleiht den cremigen Dips Frische
Paprika Chips: Spätburgunder Rotwein Kabinett - ein kräftiger Weinpartner zu den würzigen Chips
Taco Chips mit Dip: Dornfelder - sein Aroma wiedersteht der Schärfe der Chips
Erdnussflips: Weine mit feiner Struktur wie Gutedel oder ein Spätburgunder Rotwein QbA
Erdnüsse: Grauer Burgunder - ob trocken oder mit dezenter Restsüße liegt bei Ihnen
Salzstangen: Chardonnay oder ein fruchtbetonter Pinot Rosé Winzersekt
Studentenfutter: aromatische, milde Partner wie Müller-Thurgau oder Weißer Burgunder

Weinstein

Die Reben nehmen während des Sommers Kalium, Kalzium und andere Mineralstoffe aus dem Boden auf. Diese finden wir in den Trauben zusammen mit der Weinsäure und Apfelsäure wieder. Treffen diese Weinsäure und Mineralien aufeinander, so kann sich nach und nach Weinstein bilden. Der Weinstein bildet sich an der Flaschenwand, am Boden, am Korken oder bereits im Fass. Am häufigsten findet er sich bei älteren Weinen. Bei ihnen sind die Kristalle am Korkspiegel oder an der Flaschenwand das Kennzeichen langer Lagerung. Sie werden auch "Altersweinstein" genannt, den man an den größeren Kristallen erkennt.
Weinstein hat keinen Einfluss auf die Weinqualität.
Es gibt einen interessanten Zusammenhang: Eine langsame, schonende Gärung bei geringen Temperaturen fördert die Ausprägung der Duft- und Aromastoffe im Wein. Dabei bildet sich im Fass weniger Weinstein - und umso eher später nach entsprechender Reife in der Flasche.

Die Kristalle im Wein sind weder schädlich noch ein Zeichen mangelnder Qualität. Weinstein weist auf die gute Arbeit des Winzers und die Qualität eines Weines hin.

Winzersekt

Mit dem zur Sektherstellung ausgewählten Wein wird eine zweite Gärung in Gang gesetzt. Die Kohlensäure der zweiten Gärung sorgt später einmal im Glas für das filigrane Perlenspiel.
Klassische Flaschengärung
Bei der klassischen Flaschengärung findet die zweite Gärung in der einzelnen Flasche statt. Nach der zweiten Gärung ruht und reift der Sekt mehrere Monate auf seiner Hefe im dunklen und kühlen Keller. Danach werden die Flaschen waagerecht in so genannte Rüttelpulte gesteckt, vier Wochen lang täglich vorsichtig gedreht und gleichzeitig immer steifer mit dem Kopf nach unten aufgerichtet. Nach diesem aufwändigen Prozess hat sich die Hefe vollständig im Flaschenhals angesammelt. Die Flaschenhälse werden in eine Kältesole getaucht, sodass die Hefe gefriert. Wird die Flasche nun geöffnet, platzt der Hefepfropfen heraus. Der geringfügige Verlust in der Flasche wird ausgeglichen, die Flasche wieder mit einem Stopfen verschlossen und mit einem Draht gesichert.
Gut gekühlt trinken
Die ideale Trinktemperatur liegt für weiße und rosé Sekte bei 6-8°C. Wer es versäumt hat, den Sekt rechtzeitig in den Kühlschrank zu stellen, dem bleibt auf die Schnelle noch die Möglichkeit, den Sekt zu frappieren; dazu wird die Flasche in einen Kühler gestellt, viel klein gehacktes Eis und eine Hand voll Salz dazu, dann die Flasche am Hals ein paar Minuten hin- und herdrehen.
Auch wenn der Knall ein nahendes Vergnügen ankündigt - eine Freude ist es für den Sekt nicht. Der plötzliche Druckverlust bringt die Flasche zum Überschäumen, was Ihren Genuss dann oft um einige Gläser schmälert. Halten Sie deshalb den Verschluss gut fest und lassen Sie den Druck mit einem leisen Zischen entweichen.

Geschmacksangaben beim Winzersekt

Geschmacksangabe Restzuckergehalt
brut nature weniger als 3 g/l
extra brut bis 6 g/l
brut unter 15 g/l
extra trocken zwischen 12 und 20 g/l
sec, trocken zwischen 17 und 35 g/l
demi-sec, halbtrocken zwischen 33 und 50 g/l
doux, mild über 50 g/l

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